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Die Mönche brauchen dringend eine große Küche und einen großen Speisesaal!
Bei fast jeder Wetterlage nehmen die 300 Mönche, auf Steinen sitzend, ihre ...[mehr]
Zwei weitere wichtige Projekte
Tibetische Studenten fördern. Mehr Unterkünfte für Mönche. Flyer zum ...[mehr]
Das Tashi Dargye Kloster braucht mehr Unterkünfte
Mönche, die an der Klosteruniversität Sera Je, in Süd-Indien, den höchsten Ausbildungsgrad, den Titel eines Lharampa-Geshe, erlangen möchten, müssen dreizehn Klassen, in etwa zwanzig Jahren absolvieren. Diese hohe Qualität des religiösen philosophischen Studiums gibt es in Tibet seit langer Zeit so nicht mehr. Das Tashi Dargye Kloster gilt heute als eine der besten Klosteruniversitäten Tibets, mit einem Studium bis einschließlich der siebten Klasse.
Bis zum Jahr 2000, als Geshe Pema Samten Abt des Klosters wurde, gab es hier noch kein Studium. Er begann, es wieder einzuführen und heute ist es bis zur Stufe der siebten Klasse entwickelt. Geshe Pema Samten hofft, dass im Tashi Dargye Kloster nach etwa weiteren zwölf Jahren, der Lharampa-Geshe-Titel wieder erlangt werden kann.
Das buddhistische Philosophie-Studium wird zur Zeit von fünf Geshes und drei anderen Lehrern unterrichtet. Hinzu kommen fünf Lehrer für Grammatik und vier Lehrer für die jüngeren Schüler der Dargye- und Thutob-Schule. Geplant ist, dass die Mönche auch in Englisch und naturwissenschaftlichen Fächern Unterricht bekommen. Bisher fehlt es noch an entsprechenden Lehrern und an ihrer Finanzierung.
Es hat sich herumgesprochen, dass man im Tashi Dargye Kloster nicht nur eine sehr gute Ausbildung bekommt, sondern auch, dass die Aussicht besteht, hier eines Tages wieder alle Geshe-Abschlüsse erlangen zu können. Deshalb kommen immer mehr Mönche aus angrenzenden Regionen herbei und bitten um einen Studienplatz.
Diese Mönche brauchen auch Unterkunft und Verpflegung. Die bisherige Kapazität des Klosters reicht nicht mehr aus, es muss neuer Wohnraum geschaffen werden. Geshe Pema Samten plant ein Haus mit 30 Unterkünften, in traditioneller Bauweise aus Holz und Lehm. Pro Einheit werden dafür etwa 5000 Euro gebraucht.
Bitte helfen Sie mit, diesen bedeutsamen Teil tibetischer Kultur wieder in Tibet zu verankern und zu bewahren!